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Teheran - Tel Aviv

Teheran - Tel Aviv

12.08.2022 bis 09.10.2022
Düsseldorf, Haus der Architekten, Zollhof 1, 40221 Düsseldorf
Experiment International Style 1930-1940
Eine fotografische Begegnung

Teheran und Tel Aviv zwischen 1930 und 1940: Persien und Israel. Der Schah und die Siedler. Eine Monarchie und ein Mandatsgebiet. Zweimal Aufbruch in die Moderne, an dem staatliche und private Bauherren, bedeutende Planerinnen und Planer sowie Künstlerinnen und Künstler beteiligt waren. Zwei Beispiele für eine aktive Auseinandersetzung mit den vielfältigen Impulsen des „International style“. – Mit der Ausstellung „Teheran – Tel Aviv. Irmel Kamp – Andreas Rost“ (12.8. – 9.10.2022) stellen zwei Fotokünstler verschiedener Generationen in sehr individuellen Ansätzen ihren Blick auf Bauwerke der Moderne im heutigen Iran und in Israel vor.

Dabei könnten die Voraussetzungen unterschiedlicher kaum sein. Während die Teheraner Baukunst nahezu unbekannt (und unerforscht) ist, scheint die Moderne von Tel Aviv (unter der falschen Zuschreibung des „Bauhauses“) längst legendär geworden. Gemeinsamkeiten und Unterschiede: Darauf macht die Ausstellung im Baukunstarchiv NRW in Dortmund aufmerksam. Sie will Klischees und vorgefasste Meinungen überwinden, in einer Begegnung konstruktive Energie und Entdeckerlust freisetzen, anregen, „Moderne“ neu zu sehen. Anhand der fotografischen Inszenierung von mehr als 50 Bauten spüren Irmel Kamp (Aachen) und Andreas Rost (geboren in Weimar; lebt in Berlin) historischen Zusammenhängen, kulturellen Kontexten und aktuellen Fragen nach.

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