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Mining Photopraphy

Mining Photopraphy

22.09.2023 bis 21.01.2024
Winterthur, Gewerbemuseum Winterthur
Wie nachhaltig ist die Fotografie? Seit ihrer Erfindung ist sie von der Gewinnung und der Ausbeutung natürlicher Rohstoffe abhängig. Im 19. Jahrhundert waren es Salz, Kupfer und Silber, die für die ersten Fotografien auf Kupferplatten und für Salzpapierabzüge genutzt wurden. Nach dem Aufkommen der Silbergelatineabzüge wurde die Fotoindustrie im späten 20. Jahrhundert mit über der Hälfte des weltweiten Verbrauchs zur wichtigsten Abnehmerin für Silber.

Im Zeitalter der digitalen Fotografie und der Smartphones ist die Bildproduktion auf Metalle wie Kobalt und Coltan sowie solche der Seltenen Erden angewiesen. Die Speicherung der Bilder und ihre Distribution produzieren zudem grosse Mengen an CO2.

«Mining Photography» widmet sich der Materialgeschichte von Rohstoffen, die in der Fotografie von zentraler Bedeutung sind und stellt den Zusammenhang zur Geschichte ihres Abbaus, ihrer Entsorgung und dem Klimawandel her.

Eine Ausstellung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, in Kooperation mit dem Kunst Haus Wien und dem Gewerbemuseum Winterthur.